Farblaserdrucker haben in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Im Vergleich zum Tintenstrahldrucker bieten sie eine höhere Druckgeschwindigkeit, eine längere Haltbarkeit der Ausdrucke und ebenfalls eine Top-Druckqualität. Doch ab wann lohnt es sich, einen Farblaserdrucker anzuschaffen und für wen ist er besonders geeignet? Im folgenden Text gehen wir auf diese Fragen ein.
Unterschiede zwischen Tintenstrahldrucker und Farblaserdrucker
Der größte Unterschied zwischen einem Tintenstrahldrucker und einem Farblaserdrucker liegt in der Art und Weise, wie die Tinte bzw. der Toner auf das Papier aufgetragen wird. Bei einem Tintenstrahldrucker wird die Tinte mit Hilfe von winzigen Düsen auf das Papier gespritzt. Der Vorteil dieser Technologie besteht darin, dass sie besonders günstig ist und eine hohe Farbbrillanz bei Fotodruck ermöglicht. Allerdings sind die Ausdrucke auch weniger langlebig, da die Tinte auf dem Papier meistens nicht wasserfest oder wischfest ist und nicht so stark haftet wie beim Farblaserdrucker.
Beim Farblaserdrucker wird der Toner hingegen mittels Elektrostatik auf das Papier aufgetragen. Dabei wird der Toner aufgeladen und auf das Papier transferiert. Der Vorteil dieser Technologie besteht darin, dass sie sehr schnell ist und die Ausdrucke besonders resistent sind. Laserdrucker sind für den Textdruck die beste Wahl, allerdings ist die Farbbrillanz bei einem Farblaserdrucker oft etwas geringer als bei einem Tintenstrahldrucker.
Welche Berufsgruppen nutzen häufig Farblaserdrucker
Farblaserdrucker werden von vielen verschiedenen Berufsgruppen genutzt. Für Immobilienbroschüren oder Architekturpläne beispielsweise werden oft Farblaserausdrucke bevorzugt, da diese häufig im Außenbereich verwendet werden und durch Wasserfestigkeit punkten. Generell werden Farblaserdrucker häufiger von Unternehmen und Büros verwendet als von Privatpersonen, da sie in der Regel eine hohe Druckgeschwindigkeit bieten und die Ausdrucke besonders langlebig sind. Auch in Grafikdesign- und Werbeagenturen kommen Farblaserdrucker häufig zum Einsatz.
Aber auch im privaten Bereich können Farblaserdrucker eine gute Wahl sein, wenn häufig und in größeren Mengen gedruckt wird. Wer privat beispielsweise oft Fotos druckt, sollte sich jedoch bewusst sein, dass die Farbbrillanz bei einem Farblaserdrucker in der Regel etwas geringer ist als bei einem Tintenstrahldrucker.
Kosten und Testsieger
Welcher Farblaserdrucker für wen der Beste ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wichtig sind beispielsweise die Druckqualität, die Druckgeschwindigkeit und die Kosten für die Anschaffung und den Betrieb des Druckers. Ein wichtiger Faktor sind auch die Kosten für den Toner und ob es dafür kompatible Tonerprodukte auf dem Markt gibt.
Was die Seitenpreise bei Laserdruckern allgemein betrifft, so werden diese in der Regel durch die Division der Tonerkosten durch die Seitendruckkapazität des Toners berechnet. Die Druckkosten können aber auch die Kosten für Tinten- oder Tonerpatronen sowie für den Papierverbrauch umfassen. Es kann jedoch auch weitere Kostenfaktoren geben, wie beispielsweise Stromkosten, Wartungs- und Reparaturkosten oder die Kosten für den Austausch von Verbrauchsmaterialien wie Druckwalzen oder Fixiereinheiten. Der Seitenpreis kann somit je nach Druckermodell, Verbrauchsmaterialien und Druckverhalten unterschiedlich ausfallen.
Ein kürzlicher Testsieger der Stiftung Warentest im Jahr 2022 im Bereich Farblaserdrucker mit der Note 2,1 ist beispielsweise der Canon i-Sensys LBP 722Cdw. Dieser Drucker bietet eine hohe Druckqualität, eine schnelle Druckgeschwindigkeit und ist vergleichsweise günstig in der Anschaffung. Darüber hinaus hat er einen geringen Energiebedarf.
Hier einige weitere Eckdaten zum Drucker:
Grundfunktion: Drucker (ohne Scanner, Fax)
Druckformat: A4
Auflösung: 1.200 dpi x 1.200 dpi
Druckgeschwindigkeit (ISO-Drucktempo Farbe): 38,0 Seiten pro Minute
Duplex-Druck: Ja
Strombedarf (Sleep): 1,1 Watt
Max. Kassetten (Kapazität): 2.200 Blatt
Patronenserie: 064
