Neue Epson Workforce Modelle für das kleine Büro

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Admin – 2019-08-06 13:00:00

Neue Epson Workforce Modelle für das kleine Büro

Epson erweitert seine Workforce Reihe mit dem WF-2810DWF WF-2830DWF WF-2835DWF und WF-2850 DWF

Der neue Epson Workforce WF-2850DWF

Der neue WF-2850DWF kostet ca. 120 EUR und ist ca. 10 EUR günstiger als der WF-2860DWF. Das neue Modell ist allerdings deutlich einfacher konstruiert und verfügt nicht über eine Papierkassette, sondern setzt auf eine einfache Zuführung.

Auch das Drucktempo lässt zu wünschen übrig – im Schwarz-Weiß Modus werden die Seiten in nur noch 10ipm statt 14ipm und in Farbe in 5ipm anstatt 7,5ipm gedruckt. Wer nur hin und wieder mal ein oder zwei Seiten druckt, wird sich hieran kaum stören. Jedoch bereits ab Dokumenten mit 5 und mehr Seiten kann die verlangsamte Geschwindigkeit lästig werden. Zumal bei einem weiterentwickelten Modell erwartet werden kann, dass solche Funktionen gleichbleibend, wenn nicht verbessert werden.

Das Papier muss zum Druck von der hinteren Zuführung eingelegt werden, doppelseitiger Druck ist immerhin automatisch möglich, sowie auch der randlose Druck auf ausgewählten Medien in den gängigen Formaten.

Anschlüsse, Display und Bedienung

Der eingebaute Scanner verfügt über eine optische Auflösung von 1.200 dpi und dank Simplex-ADF können bis zu 30 Blätter automatisiert eingelesen werden. Für beidseitige Kopien und Scans müssen die Blätter jedoch per Hand umgedreht werden.

Kabelloses Drucken via Airprint, Google Cloudprint oder von der persönlichen Email-Adresse sowie vom USB-Stick bleiben als Funktionen erhalten, im Vergleich zum Vorgängermodell fehlt jedoch der Ethernet-Port. Auch fehlen Host-Anschluss oder Speicherkartenleser. Der Drucker kann mittels WSD oder durch die installierte Epson-Software selbst Scans per USB oder Netzwerk an einen angeschlossenen Computer schicken, jedoch eigenständiges Speichern ist nur über vorher eingerichtete Cloud-Dienste, nicht jedoch via SMB, FTP oder per E-Mail möglich.

Das 2,4 Zoll (6,1 cm Diagonale) große Display bleibt erhalten, bedient werden kann es aber anstatt wie bisher über den Touchscreen nur noch mit den Navigationstasten.

Epson Workforce WF-2830DWF und WF-2835DWF

Die WF 2830DWF und WF-2835DWF können im Vergleich zum WF-2850-DWF keine Scans in der Cloud ablegen. Ansonsten unterscheiden sich diese nicht.

Epson Workforce WF-2810DWF

Der WF-2810DWF hat als einzigen Unterschied keine ADF Einheit und nur einen Flachbettscanner.

Druckertreiber für Windows Vista und XP

Für Nostalgie-Fans ist erfreulich, dass Epson anders als andere Hersteller auch für alte Windows-Versionen wie Vista und XP weiterhin Treiber anbietet.

Neue Tintenpatronen Epson 603 und 603 XL

Im Gegensatz zu den älteren Modellen der Serien WF-26 und Wf-27 setzt die neue WF-28er Reihe durchgehend auf wischfeste Durabrite-Tinte in Pigmentschwarz sowie Claria-Tinte in den drei Dyefarben Cyan, Magenta und Gelb.

Hierfür wurde eigens eine neue Patronenreihe Epson T 603 eingeführt. Preislich ist diese Reihe mit ca. 80 Euro für XL-Tintenpatronen zwar im gleichen Segment, die Reichweite ist mit 500 Seiten Schwarz-Weiß und gerade einmal 350 Seiten in Farbe aber deutlich geringer. Die Tintenpatronen in Standardgröße reichen sogar nur für 150 Schwarz-Weiß-Drucke bzw. 130 Seiten Farbdruck. Die im Lieferumfang enthaltenen Starter-Patronen verfügen etwa über dieselbe Reichweite wie die Standardgröße. Der wechselbare Resttintenbehälter ist da gerade für Ökologie-Freunde nur ein schwacher Trost – wenn die Tintenpatronen häufig gewechselt werden müssen bedeutet das hohe Kosten und unnötig viel Müll. Der Rückgriff auf die XL-Variante ist daher grundsätzlich die weisere Entscheidung.

Rechnet man die Kosten pro Seite einmal hoch, so zeigt sich, dass vor allem der Farbdruck mit 20,3 Cent gemäß ISO-Reichweitenangaben in Verbindung mit Hersteller- UVP bei der neuen Epson Serie die bisher teuerste 304 Serie noch übertrumpft. Teurer ist nur noch der Farblaser z.B. von HP der Color Laser MFP 179fwg.

Auf den Markt kommen die neuen Modelle voraussichtlich ab September 2019. Die Herstellergarantie beträgt 12 Monate ab Kauf, ob es eine Möglichkeit zur Garantieverlängerung auf 3 Jahre geben soll, ist bisher noch unklar. Bei Defekten innerhalb dieser Zeit wird der Drucker dann eingeschickt und ggf. repariert oder ausgetauscht.

In Anbetracht dessen sollte man sich daher gut überlegen, ob der verlockend günstige Preis von 110 Euro für einen Kleinstdrucker lohnenswert ist. Weil er kaum über neue Funktionen verfügt, sondern im Gegensatz zum Vorgängermodell sogar noch abgespeckt wurde ist ein Rückgriff auf den Epson WF-2860DWF ggf. die bessere Wahl.

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